Organisationskultur vs. Social Media

Axel Kopp hat eine vor kurzem geführte Diskussion zu einem seiner Blogpost mit einem neuen Artikel „Die Henne-Ei-Frage: Erst die Organisationskultur ändern oder erst mit Social Media anfangen? Ein Kommentar.“ auf den Punkt gebracht. Letztendlich muss ein Berater oder ein Projektleiter entscheiden, ob er das „Risiko“ eingehen möchte, ohne die entsprechende Organisationskultur („Enterprise 2.0“) Social Media für Kulturmarketing einsetzen möchte. Ich werde es nicht mehr machen, ich habe hier Lehrgeld bezahlt (aber vielleicht bin ich da einfach ungeschickt vorgegangen).

Zwei Sachen möchte ich jedoch zu Axel Kopps „Kommentar“ noch ergänzen: Weiterlesen

Relaunch von kunstistauchkaktus fertig

So, heute habe ich nun endlich den lange geplanten Relaunch fertig gestellt und „kunstistauchkaktus projekt 2008“ und „kunsistauchkaktus 2.0“ besser optisch sowie technisch getrennt. Einige Trackbacks auf Artikel im Jahr 2009 und 2010 werden dadurch nicht mehr funktionieren, aber leider lässt sich das nicht vermeiden.

70 ist keine Schande

Vor kurzem hatten wir mal über die zehn besten Romane des 20. Jahrhunderts gestritten – ohne Ergebnis. Ich meine: die meisten davon haben irgendwas mit „Afrika“. Widerspruch? Weiterlesen

In memoriam Jeanne-Claude

Zu Ehren von Jeanne-Claude habe ich heute den Kaktus nochmals wie 2008 (siehe kunstistauchkaktus projekt 2008) autreten lassen – dem Anlass angemessen!

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Über Theater, Marketing, das Web 2.0 und Bert Brecht

Gerade hatte ich nochmals die spannenden Diskussion zu „Staatstheater und Web 2.0“ auf Christian Henner-Fehrs Kulturmanagement-Blog durchgesehen. Das sind wunderbare „gute“ Beispiele für meine vielfach geäußerte Meinung, dass man Kulturschaffenden eben nicht nachhaltig mit BWLer-Jargon und Marketing-Lehrsätzen vom Web 2.0 überzeugen kann. Ich will nicht ausholen und meinen Ansatz hier im Detail ausrollen sondern nur ein ganz kurzes Beispiel bringen: Weiterlesen

Auch Juli Zeh macht Kaktuskunst

Kaktus von Juli ZehWer sagt’s: Kunst ist Kaktus – endlich auch auf der Bühne! Gestern wurde im Münchner Volkstheater Juli Zehs Theaterstück „Kaktus“ uraufgeführt. Die Autorin, die erst vor kurzem zusammen mit Ilija Torjanow das vieldiskutierte Buch „Angriff auf die Freiheit“ veröffentlich hatte, nennt ihr Theaterstück eine „Boulevardkomödie“, in der es darum geht, dass ein terrorverdächtiger Kaktus von der Polizei verhört wird. Nach der Premiere spricht die Kritikerin Laura Freisberg im Deutschlandradio Kultur von viel Comedy und etwas zu wenig „intellektueller Auseinandersetzung“ mit dem Thema Folter, das aber doch irgendwie funktioniert: „Unterhaltsamer Theaterabend, der nachwirkt.“ Klar, mit Kaktus wirkt’s immer, oder?