Gerade hatte ich nochmals die spannenden Diskussion zu „Staatstheater und Web 2.0“ auf Christian Henner-Fehrs Kulturmanagement-Blog durchgesehen. Das sind wunderbare „gute“ Beispiele für meine vielfach geäußerte Meinung, dass man Kulturschaffenden eben nicht nachhaltig mit BWLer-Jargon und Marketing-Lehrsätzen vom Web 2.0 überzeugen kann. Ich will nicht ausholen und meinen Ansatz hier im Detail ausrollen sondern nur ein ganz kurzes Beispiel bringen: Web 2.0 heißt nicht Marketing sondern, dass wir (die User) nun den Content (Kunst und Kultur) mitgestalten können, eben User-Generated-Culture. Ein Beispiel für die Theaterleute: Bekanntlich war Brecht vom neuen Medium Radio sehr begeistert. Er machte sich jedoch keine Gedanken, wie er mit Hilfe des Radios das Marketing für seine Theaterstücke ankurbeln könnte sondern überlegte, wie er in diesem neuen Medium seine ‚Kunst‘ – etwa Hörspiele etc. – verwirklichen könne. Also: Nicht eben nur ein wenig twittern, damit mehr Leute in das Theater strömen (das ist nur ein netter Nebeneffekt) – nein, Theater muss nun in das Web hineingedacht werden.
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