In der aktuellen Ausgabe des „KM Magazin“ ist auf der Seite „Linktipps zu Blogs über Web 2.0 im Kunst- und Kulturbereich“ auch ein Link zu diesem Blog zu finden. Mich ehrt es zwar sehr, in einer Reihe mit „berühmten“ Blogs wie dem kulturblog.net, Kulturmanagement-Blog, kulturmarketingblog.de und anderen zu stehen – aber um ganz ehrlich zu sein passt es eigentlich nicht in diese Reihe. Mein Blog dreht sich nur ganz am Rande um das Thema „Web 2.0“, Kulturmarketing und Kulturmanagement. Die eigentliche Idee des Blogs war eine andere – aber das ist eine lange Geschichte… In Kürze: Irgendwas zwischen totalem Unsinn Medienkunst oder besser: zwischen „Kunstblog und Blogkunst“ (wie Christan Henner-Fehr es mal treffend bezeichnete). In einem Interview im Rahmen der stART-Konferenz wurde mir auch kürzlich die Frage gestellt, was es mit meinem Blog auf sich hat und ich zitiere mich hier einfach mal selbst:
Mein Blog-Projekt kunstistauchkaktus.de, für das ich von Dezember 2007 bis Dezember 2008 täglich gebloggt habe, war eigentlich nur ein kleiner Spaß, zu dem mich ein befreundeter Medienkünstler inspiriert hatte. Und die Idee, dass Kunst auch irgendwie Kaktus ist, habe ich aus einer knapp hundert Jahre alten satirischen Kurzgeschichte von Otto Julius Bierbaum entlehnt. Auch das lässt sich in Kürze auch gar nicht so leicht erklären. Wichtiger ist vielleicht hier nur zu sagen, warum ich so was immer wieder gerne mache: Bei solch spielerischen Projekten kann man mit den Tools und Instrumenten des Web 2.0 optimal und beinahe „gefahrlos“ experimentieren um die nötige Erfahrung zu sammeln, die dann bei „ernsthafteren“ Projekten im Bereich Kulturmarketing- oder Vermittlung benötigt werden.
Wer es etwas genauer wissen möchte findet in meinem ersten Blogpost etwas mehr dazu. Und wer gerade diese Zeilen liest und nicht dem Link aus dem KM Magazin (www.kulturmanagement.net) gefolgt ist dem empfehle ich die Lektüre der aktuellen Ausgabe (Nr. 33/Juli 2009) – nicht nur, weil sich darin ein kleiner Beitrag von mir findet sondern weil es jede Menge spannende Artikel zu „Web 2.0“ im Kulturbereich gibt.
Simon, genau das spielerische Element, das Du im Blogpost ansprichst, ist aber in meinen Augen ganz wichtig, wenn es darum geht, das Web2.0 zu entdecken.
Du hättest ja auch mit den Geschichten aus einem Theater oder einem Museum starten können. Und alle hätten versucht, es so wie Du zu machen und herausgekommen wären lauter Kopien.
Nein, Du hast einen Kaktus genommen und damit Deinen roten Faden gehabt, der einen durch das Blog begleitet. Genau so etwas brauche ich, wenn ich über meine Kunst- und Kultureinrichtung bloggen will. Keine Tipps a la „zehn Schritte zum erfolgreichen Blogger“, sondern ein Aufhänger und die Geschichte dazu. Egal wie „großartig“ die nun ist.
Insofern ist Dein Blog da schon richtig in dieser Liste. 😉
Danke 🙂 Ich haben den Post vor allem geschrieben, weil ich nach dem Erscheinen von KM ein paar Mails bekommen hatte, die durch mein Blog etwas verwirrt waren …
Sehe ich auch so wie Christian.
Ein Blog muss nicht bierernst sein.
Aber es muss was Interessantes drin stehen. Oder was Witziges. Oder was Außergewöhnliches. Oder das alles zusammen. Da kommt Dein Blog gut hin damit 🙂
Und ich hab mich sehr gefreut, als Du mal ein Bild von Deinem berühmten Kaktus neben meinem Blog reingestellt hast 🙂
Daher finde ich, dass Dein Blog für Kulturmanager lesenswert ist. Und in die Liste passt. Schließlich war ich die, die es da reingeschrieben hat… 🙂
Dann wissen wir ja jetzt, dass das KM-Magazin aufmerksam von vorne bis hinten gelesen wird. 🙂